Fahrraddemonstration, 15. Mai 2021, 14:30 Uhr

NEU: Wir haben eine Umfrage zur Radsituation entlang der Demoroute erstellt unter folgendem Link:
https://netzwerkfahrradfreun.survey.fm/bermudadreieck-umfrage
(Hinweis: Mit dem Laden der Umfrage akzeptierst du die Datenschutzerklärung von Crowdisgnal. Mehr erfahren)

Aufruf-zur-Fahrrad-Demo-Bermuda-Dreieck-2021-05-15

Fahrradfreundliches Reinickendorf
Changing Cities

Datum: 15.05.2021

Startzeit: 14:30 Uhr, (Dauer: 2-3h)

Startpunkt: S-Waidmannslust
(bitte Rettungsgasse für Rettungsfahrzeuge bilden)

Wichtig: Wir halten uns an die AHA-Corona-Regeln und es herrscht Maskenpflicht.

Demoroute:

DSGVO MAP

* Mit dem Laden der Karte akzeptierst du die Datenschutzerklärung von Google. Mehr erfahren

Bei dieser Aktion demonstrieren wir für unsere fahrradfreundliche Vision des „Bermudadreiecks“ Waidmannslust – Tegel – Hermsdorf. Der Radinfrastruktur nach zu urteilen, sollen Radfahrende an einigen Stellen einfach „verschwinden“. Radwege existieren kaum, sind zu schmal oder enden im Nichts.
An den gefährlichsten Stellen entlang der Strecke legen wir kurze Zwischenstopps ein und berichten über unsere Erfahrungen. Außerdem werden wir unser fahrradfreundliches Konzept vorstellen.

Also bringt Eure Freunde, Bekannte, Kinder und Großeltern mit. Fertigt Plakate an, um zu zeigen, dass Euch sichere Radinfrastruktur in Reinickendorf wichtig ist und vergesst Eure Klingeln und Lautsprecher nicht, denn wir sind laut!

Warum gerade auf dieser Strecke?

Die Straßen des „Bermudadreiecks“ (Waidmannsluster Damm/Hermsdorfer Damm/Oraniendamm) sind unter den Top 5 der Strecken Berlins, auf denen am engsten überholt wird. (Quelle: Radmesserprojekt des Tagesspiegels, 2018)
So kam der Begriff des Bermudadreiecks zu Stande, denn Radfahrende sollen hier scheinbar verschwinden

Warum ist enges Überholen gefährlich?

Enges Überholen führt zu einer erhöhten Stressbelastung für Radfahrende und erhöht die Unfallgefahr. Wir setzen uns für eine räumliche Trennung von Autos und Fahrrädern im Straßenverkehr ein, damit sich alle Radfahrenden, von Jung bis Alt auf der Radverkehrsinfrastruktur in Reinickendorf sicher fühlen.

Besonderheiten der Strecken, Auszug aus dem Projekt Radmesser des Tagesspiegels, 2018:

Hermsdorfer Damm:

  • 1. Platz für die Frequenz des zu engen Überholens unter lebensgefährlichen 0,5 m Sicherheitsabstand in Berlin, durchschnittlich 0,3 mal pro km (Berliner Durchschnitt: 0,01 Mal pro km)
  • 2. Platz für die Frequenz des zu engen Überholens unter 1,5 m Sicherheitsabstand in Berlin, durchschnittlich 5,9 mal pro km (Berliner Durchschnitt: 0,8 mal pro km)

Oraniendamm:

  • 3. Platz (wie Waidmannsluster Damm) für die Frequenz des zu engen Überholens unter 1,5 m Sicherheitsabstand in Berlin, durchschnittlich 5,1 mal pro km (Berliner Durchschnitt: 0,8 mal pro km)

Waidmannsluster Damm:

  • 2. Platz für die Frequenz des zu engen Überholens unter lebensgefährlichen 0,5 m Sicherheitsabstand in Berlin, durchschnittlich 0,3 mal pro km (Berliner Durchschnitt: 0,01 mal pro km)
  • 3. Platz (wie Oraniendamm) für die Frequenz des zu engen Überholens unter 1,5 m Sicherheitsabstand in Berlin, durchschnittlich 5,1 mal pro km (Berliner Durchschnitt: 0,8 mal pro km)
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Dichte-des-Ueberholens-1024x180.png
Quelle: https://interaktiv.tagesspiegel.de/radmesser/kapitel8.html

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E-Mail: mathias.adelhoefer@changing-cities.org
mobil: +49 (0) 171 216 4605
Web: facebook.com/ChangingCitiesReinickendorf + www.changing-cities.org + rad-reinickendorf.de