Nachhaltige und zeitgemäße Verkehrspolitik auf Fahrraddemo in der Ollenhauerstraße am 17.7.2023 gefordert

An der Fahrrad-Demo am gestrigen Montag nahmen wieder zahlreiche Alltags- und Gelegenheitsradler:innen teil, um ihren Unmut über die Nichtöffnung des bereits fertiggestellten Radwegs in der Ollenhauerstraße auszudrücken und die umgehende Freigabe des Radwegs zu fordern.

Auch die Verlautbarungen und Ankündigungen in den letzten Tagen der Bezirksstadträtin Schrod-Thiel und der Verkehrssenatorin Dr. Manja Schreiner (beide CDU) bringen keine Entspannung – es wird nur von einer „zeitnahen“ Öffnung des Radwegs gesprochen. Das ist bekanntlich ein dehnbarer Begriff – „Dafüa könn wa uns nüscht koofen!“, sagt die/der Berliner/in zu solchen Aussagen!

Es ist den Verbänden – ADFC, Changing Ciites, Respect Cyclists und dem VCD Nordost wieder gelungen, eine bunte und ausdrucksstarke Fahrraddemo zu organisieren – der Urlaubszeit zum Trotz. Das zeigt, dass viele Radfahrende von dem Hin und Her der Verkehrspolitik enttäuscht sind und sich für ein faires Miteinander und eine faire Verteilung des Straßenraums einsetzen.

Auf der Fahrrad-Demo wurden zwei knackige Reden mit überzeugenden Argumenten gehalten – von Maria-Anne Lamberti (Redeauszug siehe unten) (ADFC) und von Heiner von Marschall (VCD Nordost).

Deutlich wurde auf der Demo, dass der Druck von der Straße nicht nachlassen wird, da die Ollenhauerstraße eine wichtige und viel befahrene Tangentiale ist und der aktuelle Stillstand auch zu Lasten der Fußgänger:innen geht, da der veraltete Hochbordradweg auf dem Bürger:innensteig geführt wird.

230718-Maria-Anne-Lamberti-Auszug-aus-Rede-Ollenhauerstr

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